Friedenslicht mit den Pfadfindern unterwegs
Mit der „Aktion Friedenslicht“ haben die Bad Herrenalber Pfadfinder die Christvesper in der Klosterkirche mitgestaltet.
Das Licht wird jedes Jahr in einer Gemeinschaftsaktion zahlreicher Pfadfinderverbände aus der ganzen Welt in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem angezündet, nach Wien überstellt und von dort aus in einer Stafette weiter transportiert nach Paris, USA, Ukraine und als eine der ganz wenigen Stellen im Landkreis nach Bad Herrenalb.
Der Grundgedanke, sich für eine bessere Welt einzusetzen, ist Leitmotiv dieser Gemeinschaftsaktion aller Pfadfinder. „Uns ist es wichtig, gerade an Weihnachten an das völkerübergreifende Gebot des Christentums zum Frieden zu erinnern. Eine bessere Symbolik ist mit der grenzenüberschreitenden Verbreitung des Lichts von Bethlehem aus wohl kaum zu finden“, erläuterte einer der örtlichen Pfadfinder.
Eine Pfadfinderin trug das Friedenslicht in Form einer Ölkerze in die abgedunkelte Klosterkirche. Danach wurden mit ihrem Licht nach und nach alle Kerzen angezündet und die Kirche stimmungsvoll erleuchtet.
Pfarrer Johannes Oesch zeigte sich für die Übergabe sehr dankbar. In seiner Predigt ging er dann auf die zentrale Botschaft des Christentums in der Person Jesu Christi näher ein.
Einen würdigen Rahmen in der voll besetzten Kirche setzte der Chor der Klosterkirche mit vielen Chorsätzen unter der Leitung von Makitaro Arima.
Am Ende der Christvesper durfte jeder Besucher die Weihnachtsbotschaft mit nach Hause nehmen – in Form einer am Friedenslicht angezündeten Kerze.