Wir erkunden mit dem Atlas die Welt
Unser Winterlager der 10- bis 14-jährigen Pfadfinder brachte uns dieses Jahr in die schwäbische Alb. Und zu unserer Freude bekamen wir an Tag 2 pünktlich nach unserer Anreise ein schönes Schneegestöber. - So muss ein Winterlager aussehen.
Das Motto unserer Bad Herrenalber Pfadfinder war auf diesem Lager die Erkundung der Welt. Eingebettet in das weltbekannte Gesellschaftsspiel "Risiko" war es das Ziel, verschiedenste Missionen abzuschließen.
Diese Missionen warfen aber allerlei knifflige Fragestellungen auf, wie zum Beispiel: Wer war denn überhaupt Marco Polo? Oder, wo gibt es denn auf der Erde überall Regenwälder? Es galt, sich diese Fragen in der Gruppe selbst zu beantworten. Stöbern konnte man dazu auch in versteckten Atlanten und Geschichtsbüchern zur Weltgeschichte.
Man konnte den Jugendlichen ansehen, wie in ihren Köpfen bildhafte Erkundungs- und Eroberungsrouten entstanden. Es wurde taktiert, geplant. Man übte sich in der Kunst der Diplomatie. Und es mussten allerlei Probleme als Gruppe gelöst werden, denn Länder konnte man sich auch durch Mannschaftswettbewerbe sichern.
So fielen einer Gruppe mit knapper Führung ein paar mehr Begriffe im Begriffe-Wettbewerb ein und die andere Gruppe war sportlicher mit den Liegestützen. Wieder andere konnten in den zahlreichen anderen Disziplinen Vorteile abstauben. Insgesamt ein sportliches Ringen.
In den Zwischenzeiten bauten wir uns unseren eigenen Ordner. Es sollte als Motiv das weltweite Zeichen der Pfadfinder tragen - die Pfadfinderlilie.
An einem Morgen waren Süßigkeiten im ganzen Haus versteckt, die es zu finden galt. - Auf welche Versteckideen die älteren Pfadfinder alles gekommen waren? Denn diese hatten dieses Spiel für die jüngeren Pfadfinder erst vorbereitet.
Ereignisreich war das 6-Tage-Lager allemal. Außerdem war im Schnee jedes Spiel nochmal doppelt so gut.